Montag, 30. September 2013

Wann ist eine Entscheidung richtig?

In meiner Arbeit mit jungen Erwachsenen bemerke ich immer wieder Ängste eine Richtung zu ändern bzw. Entscheidungen zu treffen; im Kleinen wie bei den großen Dingen.

Vorab; Fehler helfen uns zu lernen und sind nicht schlimm. Den gleichen Fehler zweimal zu machen zeigt aber Ungenauigkeit!

Das ist jetzt keine Aufforderung drauflos zu scheitern. Eine Entscheidung ist immer dann richtig, soweit alle bekannten Fakten berücksichtigt wurden und das Ziel bestimmt ist. Aber das Leben ist ja das was geschieht, während wir planen.

Falsch im Rückblick gibt es nicht, soweit anfangs sorgfältig abgewogen wurde. Die Situation ändert sich, Umstände stellen sich als falsch heraus. Hier liegt der Fehler in einer fehlenden Korrektur.

Viele beharren bzw. verharren, obwohl alle Zeichen auf Änderungsbedarf stehen. Entscheide neu, wenn es sich nicht mehr richtig anfühlt und das Feedback entsprechend ist. Hier sind Führungskräfte gefragt, welche das Kreuz haben Verantwortung zu übernehmen, sich nicht durch Schuldigensuche im Team schützen.


Gehst Du in eine Richtung und bemerkst beim Gehen, dass es nicht Dein Weg ist, wechsele die Richtung. Alles andere bringt Verdruss und nach einiger Zeit Scheitern an der individuellen Aufgabe.

Wie sich Versagen anfühlt weiß die geneigte Leserschaft; sei ehrlich und reiß das Ruder rum! Das Leben ist viel zu schön als im Tal der Tränen eine Wohnung zu kaufen.

Achim Mette

Donnerstag, 19. September 2013

Warum Erfahrung teilen uns allen hilft!


Es war wieder mal eine Ansage, welche die Welt nicht braucht. Nach Veröffentlichung des obigen Plakates, sprach mich ein Mann an, warum ich denn meine Zeit mit jungen Leuten verschwende. Es wäre doch sinnvoller mit Erwachsenen zu arbeiten.

Zu einer weiteren Diskussion ließ ich es nicht kommen, da mir die Zeit zu wertvoll war. Aber sind diese Gedanken nicht erschreckend?

Warum geben wir nicht alle einen Teil unserer Erfahrung an junge Menschen weiter, damit sie ihr Vorankommen leichter bewerten und entscheiden können. Sind wirklich viele Menschen dieser Meinung?

Sind es vielleicht die Gedanken und der Neid, damals keine Hilfe erhalten zu haben? Mir ist es egal, weil ich diese Arbeit gerne mache und es eher Spaß als Arbeit ist; sollte darauf jemand neidisch sein, freue ich mich, denn dann habe ich was richtig gemacht.

Ich wäre damals dankbar für einen ehrlichen und offenen Meinungsaustausch gewesen. Lasst uns immer ein wenig mehr Geben als Nehmen. Die Quittungen aus diesem Verhalten würden unserer Welt und dem Miteinander gut tun!

In diesem Sinne; achtet auf euer junges Umfeld.

Achim Mette

Donnerstag, 12. September 2013

Stell Dich, trau Dich! Wo gehst Du lang?


Du kennst die Situationen, in denen Du nicht so wirklich weiß, wie es weiter geht?
 

Obiges Bild hat eine Freundin von mir gemacht, als ich Macht und Kraft der Natur genieße. Dieser Wasserfall zeigt, dass steter Tropfen selbst Felsen sprengt. Es ist ein Erlebnis diese Kraft so hautnah zu spüren.

Wie ich in meinem Buch über Zielerreichung schreibe, sind nicht alle Ziele Deine Ziele. Aber soweit Du anfängst zu wissen was Du nicht mehr möchtest, wird es leicht sich darauf zu konzentrieren, wie es mit einem ersten Schritt losgehen kann. Sicherlich ist es ungewohnt, wenn Du nach Jahren neu entscheiden musst.

Aber es hat mit sich trauen und dem eigenen Weg zu tun. Stell Dich Deiner Herausforderung, weiche weniger aus. Diese Art wird Deinem Umfeld auffallen; na und, hab Spaß dabei und genieße Dein, sich erneuerndes, Leben.

Wann immer Du anfängst; auch Heute ist ein guter Tag!

Achim Mette

Dienstag, 10. September 2013

Was ist für Dich Erfolg?


Der Sommer neigt sich dem Ende und bald fängt in den Unternehmen wieder die hektische Zeit an; wegen dem Weihnachtsgeschäft?

Nein, nicht nur; gesetzte Ziele wurden verschlafen und nun soll es die Hektik und Geschwindigkeit in den restlichen Monaten wieder richten.

Für viele Beteiligte hängt von der Zielerreichung auch ein Teil, meist nicht unwesentlich, ihres Einkommens ab. Das Hamsterrad nimmt also Fahrt auf; die persönlichen Belange, Familie, Freunde und Partner werden vernachlässigt.

Ich höre immer wieder in Workshops, das Andere bzw. Anderes schuld ist. An was genau, können TeilnehmerInnen es nicht wirklich festmachen.

Deshalb meine Frage: Was ist für Dich Erfolg?

Zu einfach zu beantworten; das mag ich mal verneinen. Umsatz- und Geldgetriebene mögen mir widersprechen, aber diese Menschen verkaufen auch ihre Großmutter an den Teufel.

Für mich ist ein Zeichen von Erfolg "das Leuchten in den Augen der Zufriedenen". Für dieses Leuchten brauchst Du Zeit und wenn das Hamsterrad sich zu schnell dreht, wirst Du es nicht bemerken können.

Wie siehst Du das?

Ich habe übrigens nichts gegen eine gesunde Härte für Höchstleistungen; solange es mir preiswert erscheint!

Achim Mette

Montag, 9. September 2013

Es beginnt immer mit dem ersten Schritt!

Wie viele Gedanken doch vergangen sind, einen Blog einzurichten.

Es ist soweit und dies ist mein erster Post. Ich wünsche mir einen regen Austausch zu den Gedanken, Erfahrungen und Botschaften, welche hier geschrieben werden.

Dies natürlich alles im Respekt voreinander, mit der Sensibilität nicht immer einer Meinung sein zu müssen. Natürlich werde ich hier auch über meine Veranstaltungen berichten und einladen; es ist schließlich mein Blog.

Nach dem Vorwort nun der erste Post:

Tatort Supermarkt:

Ich stehe in der Schlange an der Kasse und habe vor mir eine "schicke und hippe" Mutter Mitte 30 mit dreijährigem Töchterchen.

Der Täter; ein Kassierer Anfang 20 um Höflichkeit, bzw. Freundlichkeit bemüht. Er lernt gleich nicht alles zu jedem Menschen sagen zu können; so gut es auch gemeint ist.

Das Opfer legte ihre Einkäufe auf das Laufband und los ging das Erlebnis.

"Grüß Gott" sagte er und erhielt keine Antwort; sie hatte schließlich das Handy am Ohr.

Nach zehn Artikeln rollte zum Abschluss diese bunte Verpackung samt geschätzten 23% Fett, mindestens 30% Zucker und kindgerechter Bebilderung auf den Scanner zu.

Die Tat "Ah und zum Schluss das Schlechte für ihr Kind."

Kennt ihr diesen Moment, wenn die Welt stehen bleibt und Menschen einander nicht wirklich etwas sagen, sondern die Augen als Biologische Waffen verstanden werden?

Selbst ich als Kommunikationscoach würde meinem Coachee empfehlen, sich außerhalb jeder Wurf, Tritt- und Schlagweite, um eine Auflösung der Spannung zu bemühen.

Das Opfer sah sich nicht in der Lage koordiniert zu antworten, nahm aber immerhin das Handy runter und murmelte "......"!

Höflich übersetzt lautet es etwa "Was geht Dich Depp das an?".

Der Täter reagierte prompt; "Wenn ich etwas gesagt habe, was sie verletzt, entschuldige ich mich dafür"

Ich hoffe dieses Beispiel zeigt, dass nicht alles so ankommt, wie es vielleicht als Scherz gemeint war.

Das nennt sich Absicht - Wirkung.